Massive Schräge

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Massive Schräge

Florian Fleischer - guitar

Johannes von Ballestrem - piano/fender rhodes

Dominik Mahnig - drums

NEW CD "VEGAS,BABY!" OUT NOW!

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Mit einer Menge Humor und Selbstironie mischen die drei Musiker seit 2011 die deutsche Jazzszene auf. Die Musik ist nicht annähernd so massiv und schräg, wie der Bandname suggeriert, aber auch weit entfernt von uninspiriertem Mainstream - allein durch die ungewöhnliche Besetzung mit Gitarre, Piano/Rhodes und Schlagzeug ergeben sich neuartige Klangwelten.
Die Band bedient sich klanglich bei verschiedensten Stilistiken von Rock bis Kammer-Jazz und schafft einen Sound, der Ecken und Kanten hat, aber nie Melodie und Wohlklang aus den Augen verliert.
Massive Schräge war im letzen Jahr in ganz Deutschland sowie in Tschechien und Polen unterwegs und ist Preisträger bei diversen Wettbewerben (Biberach, Straubing, Leipzig, Osnabrück, Saarbrücken…)
Seit Mitte 2014 komplettiert der Schweizer Schlagzeuger Dominik Mahnig die Band.
Die Debüt-CD "Vegas, Baby!" wurde von Frank Möbus produziert und ist im Mai 2014 auf dem Label Mons Records erschienen.

Florian Fleischer (Gitarre)
Johannes von Ballestrem (Piano/Fender Rhodes)
Dominik Mahnig (Drums)

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Florian Fleischer wurde 1988 in Bottrop geboren. Nachdem er zunächst in erster Linie Saxophon spielte und damit in verschiedenen Bands Erfahrungen sammelte, wurde nach langem autodidaktischem Studium doch die Gitarre zu seinem Hauptinstrument. Er studierte Jazzgitarre in Arnheim (Niederlande) und in Weimar bei Frank Möbus, wo er sein Studium 2014 mit Bestnote abschloss. Florian Fleischer durfte bisher unter anderem mit Rudi Mahall, Etienne Nillesen, Dietmar Fuhr, Jonas Burgwinkel, Matthias Bätzel, Clemens van der Feen uvm. die Bühne teilen, trat in zahlreichen deutschen Clubs und beim The Hague Jazz Festival, dem Leipziger Nachwuchsfestival und dem Habana Festival Nijmegen auf. Weitere Konzertreisen führten ihn nach China, Frankreich, Tschechien und Belgien. Mit seinem Quintett hat er 2012 seine Debut-CD "Verzücken" bei Neuklang Records veröffentlicht, mit der Besetzung "Florian Fleischer und das Gelbe vom Ei" veröffentlicht er 2014 die erste CD bei Unit Records CH. Zudem ist er Gitarrist der Popband "Lidenbrock" und des Elektro-Improvisations-Kollektiv "Meltdown".
www.florian-fleischer.de

Johannes von Ballestrem wurde 1990 in Bonn geboren. Er studierte am Jazz Institut Berlin. 2011 bis 2013 spielte er im Bundesjazzorchester (BuJazzO), mit dem er mehrere CDs aufgenommen hat und zahlreiche Konzerte u.a. in Westafrika spielte. Andere Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, wo er in Clubs und auf diversen Festivals spielte (Jazzfest Berlin, Groznjan Jazz Festival, Imatra Big Band Festival, St. Louis Jazz Festival, Jazzfest Bonn etc.). Im März 2014 eröffnete Johannes von Ballestrem mit einem Solokonzert die deutsche Kulturwoche in Cotonou, Benin (Westafrika), außerdem spielte er dort Konzerte mit beninischen Musikern.
Zu seinen Lehrern zählten u.a. Tino Derado, Wolfgang Köhler, Kurt Rosenwinkel und Greg Cohen, zurzeit macht er einen Master bei Michael Wollny. Auf der Bühne stand er u.a. mit Till Brönner, Greg Cohen, Kurt Elling, Sebastian Gille, Drew Gress, Eric Harland, Michael Schiefel, Wanja Slavin, Elias Stemeseder, Ben Street und Jiggs Whigham.
www.johannesballestrem.de

Dominik Mahnig ist in Willisau (CH) geboren und erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht im Alter von 11 Jahren. Als mehrfacher Preisträger und Gewinner des Schweizerischen Drummer- und Percussionissten Wettbewerbs absolvierte er nach der Matura ein Bachelorstudium an der Hochschule Luzern – Musik. Seine Lehrer waren Gerry Hemingway, Norbert Pfammatter und Marc Halbheer. Für sein Masterstudium zog er nach Köln (DE).
Mit The Great Harry Hillman, Die Fichten, Zooom Trio, Botter, Frank Haunschild Electric Trio, BuJazzO etc. tourte er durch Ungarn, Litauen, Belgien, Östereich und die Schweiz.
Er spielte u.a. Konzerte mit Simon Nabatov, Mark Dresser, Heiri Känzig und Manfred Schoof. 2011 gewann er den Solistenpreis beim Convento Jazzpreis NRW und 2013 einen Sonderpreis für ein starkes kreatives Statement beim Wilhelm-Fabry Förderpreis der Stadt Hilden.
www.dominikmahnig.com

Pressestimmen

Bayerischer Rundfunk
"Die Band Massive Schräge spielt wie der Bandname schon sagt, schräge, sperrige Musik, ohne aber den Sinn für Melodiebögen und Struktur zu verlieren. [...] Sehr schön, wie die Band ganz unterschiedliche musikalische Einflüsse in ihrer Musik verbindet. So kommen hier rockige Gitarrensounds zusammen mit rhythmisch freien Parts. Die Band lässt die Zügel richtig los und die Musik passiert einfach. Das bedarf normalerweise einer großen Reife, aber hier haben das schon Musiker Anfang zwanzig drauf."

Schwäbische Zeitung
"Die drei Finalisten haben sich unter 38 Bands durchgesetzt, zu Recht. Besonders die Gruppe Massive Schräge, mit einem zweiten Platz geehrt, spielt technisch ausgereift. Sie hat Drive, spielt nach vorne, das Publikum wippt mit. Dabei beweisen Massive Schräge, dass sie in der Lage sind, Töne zu genießen und ausklingen zu lassen, wenn sie es brauchen."

Jazzthing (11/2013)
"Der junge Berliner Pianist Johannes von Ballestrem hat mit dem Trio Massive Schräge unter dem Titel "Vegas, Baby" erste Aufnahmen vorgenommen. Mit Gitarrist Florian Fleischer und Drummer Johannes Ziemann verfolgt er ein ehrgeiziges Klangkonzept, für das es im Jazz nur sehr wenige Beispiele gibt. Von Ballestrem ist ein ebenso subversiver wie verschmitzter Schöngeist, der zwar dem Charme des Jazz verpflichtet ist, aber auch immer nach Perspektiven und Horizonten sucht, um daraus auszubrechen. Die introvertierten Kompositionen des Trios schließen an den Geist früher ECM-Aufnahmen an, verbinden diesen jedoch mit einer Ästhetik, die zwischen Vijay Iyer, Bill Frisell und Stephan Crump aufgehängt scheint. Der Bandname könnte passender nicht sein. Man könnte dem Sound der Gruppe alle nur denkbaren Jazzattribute verleihen, ihn als atonalen Rock zu bezeichnen, wäre aber nicht unpassend. Die Nähe des Berliner Jazzempfindens zu aktuellen Tendenzen in New York ist in dieser Musik besonders deutlich hörbar."

inMusic (06/2014)
Florian Fleischer (Gitarre), Johannes von Ballestrem (Piano, Fender Rhodes) und Johannes Ziemann (Schlagzeug) bilden zusammen die Massive Schräge. Auf "Vegas, Baby!" demonstriert das Trio auf recht eindrucksvolle Weise sein Kreativpotential. Ganz ungeniert und ohne Berührungsängste treffen freestylige Avantgarde-Klange auf elektronische Versatzstücke, experimentelle Geräuschattacken auf klassische Momente und kammermusikalische Strukturen. Mit kreativer Risikobereitschaft und spitzgefrästen Noten serviert uns die Massive Schräge hier einen jazzigen Longdrink als Muntermacher.

Jazz Podium (07/2014)
"Vegas, Baby! ", das könnte man getrost als eine Ansage verstehen. Die Ansage nämlich, dass die drei Mitte 20 Jahre alten Musiker, die sich im Jahr 2011 an der Musikhochschule Weimar kennengelernt haben, sich nicht scheuen müssen vor Vergleichen mit erfahrenen Soundjongleuren und versierten Notendompteuren. Johannes von Ballestrem am Piano und Fender Rhodes, Florian Fleischer an der E-Gitarre und Johannes Ziemann am Schlagzeug schaffen ein musikalisches Amalgam, das Rock und jazzbeseelten Schöngeist miteinander verbindet, die es knarzen und knirschen lassen zwischendurch, ohne den Wohlklang und Harmonien aus den Augen zu verlieren. "Schräg" ist in diesem Falle relativ, dafür geht das mehrfach bei Wettbewerben (Biberach, Straubing, Leipzig, Osnabrück, Saarbrücken) überzeugende Trio einfach doch schon ordentlich strukturiert und technisch ausgereift vor — egal ob introvertiert nach Klängen forschend oder extrovertiert nach vorne preschend. Das zehnminütige "Kaperfahrt" und der sich anschließende "Monk's nightmare" vereinen gewissermaßen die verschiedenen Ausrichtungen des fruchtbaren Miteinanders mit minimalistischen Pianoläufen und singende Gitarrenmelodien mit Effektgarnierung bis hin zu einem satt groovenden Rhythmusdonnerwetter. Man darf gespannt sein, wie sich dieser "Beutezug" fortsetzen wird.

Concerto (08/2014)
Massive Schräge ist natürlich ein schöner Bandname für drei junge Musiker, die sich mit ihrem Debütalbum einen Platz in Jazz- und Improv-Gefilden suchen. Wer dann die Musik von Florian Fleischer an der Gitarre, Johannes von Ballestrem am Klavier und Fender Rhodes Piano sowie Johannes Ziemann an den Drums hört, merkt schnell, dass die Ansage nicht Selbstzweck oder bloße Prätention, sondern Ausdruck eines sympathischen Humors ist, der in Kompositionen wie im Zusammenspiel zum Ausdruck kommt. "Vegas, Baby!" versammelt ausschließlich Eigenkompositionen mit Titeln wie "Stolz und Adel", "Was hast du gesagt?" oder "Monk's Nightmare". Wie etwa das lyrische "Mach Mal Langsam" beweist, geht es dem Trio aber nicht darum, musikalische Gags abzufeuern, sondern ausgehend von bestimmten Strukturen musikalische Freiheiten auszuloten. Marc Ribot hätte zweifellos seine Freude an Massive Schräge.